Nissan Patrol 260W 3.3TD von 1989
Umbau zum Schlafwagen und Campingmobil
für die große Tour zum Nordkap
Das Ziel:
Einen günstigen Geländewagen so umbauen, dass zwei Personen darin gemütlich schlafen können und Werkzeug und Verpflegung Platz finden. Die Route soll über Norwegen zum Nordkap gehen. Schlafen wollen wir vorwiegend in freier Natur, wovon es in Skandinavien reichlich gibt. Der Rückweg führt durch Schweden. Insgesamt erwarten uns 9000km.
Die Ausgangslage:
Alles muss raus!
Die Sitzpolster mussten geflickt werden. Unter'm Teppich gibt's Durchrostungen. |
Für die Kernsanierung musste wirklich alles raus, auch die Türpappen, Teppiche, Kabel usw. |
die TÜV Mängelliste und gleichzeitig die ToDo Liste für die "Kernsanierung" |
Spurstangenkopfmanschette kaputt |
Lenkungsdämpfer ausgeschlagen |
Der Neuaufbau
Dämmplatten, neuer Teppich und Holz für den doppelten Boden |
Ein Spannungswandler macht 12V für die gesamte Boardelektrik aus den 24V die im Motorraum existieren. |
die neuen Türpappen wurden zugeschnitten... |
... und mit Autofilz beklebt |
Auch ordentliche Boxen dürfen natürlich nicht fehlen. |
Damit ein Radio Platz findet, musste erst mal eine Box dafür gebaut werden. |
Die alte Anhängerkupplungselektrik funktioniert nicht und ist merkwürdig verkabelt. Auch dieser alte Kram muss raus. |
Dann habe ich für die Beleuchtung und die Anhängerkupplung einen komplett neuen Relaissatz gebaut. Über den 12V Spannungswandler konnte ich somit überall normale 12V Birnchen verwenden. |
Eine Schalttafel musste her. Darüber können die Spannungen beider Batterien abgelesen werden und folgende Dinge geschaltet werden: Spannungswandler, Sound, TFT, Nebellampe, Zusatzscheinwerfer. |
Bevor es auf die große Fahrt geht muss die Bremsanlage überholt werden. |
Lager gereinigt und neu gefettet |
die neue Bremsscheibe |
Korrosion von den Bremsleitungen entfernt und mit Rostschutz beschichtet |
Lager getauscht |
mit dem Abziehwerkzeug wird das Lager gezogen |
vieles war so fest gerostet, dass nur noch ausboren hilft |
viel Rostbekämpfung |
auch die Spurstange war durchgerostet und musste ersetzt werden |
das Übliche |
leider hat sich die Auspuffbefestigung in Rostbrösel aufgelöst hier musste improvisiert werden |
die Reserverad Halterung gangbar machen |
neue Federwegsbegrenzungspuffer selbst hergestellt |
die Ölwanne neu abgedichtet |
der Schweller sah nicht gut aus |
nach dem Einsatz mit der Schruppscheibe war nicht mehr viel übrig |
also großzügig weg geflext |
und ein neues Stück Blech für den Schweller hergestellt |
die Rückseite gepunktet und mit Zink beschichtet |
die Vorderseite gepunktet |
Bereit für die große Reise
der neu aufgebaute Schweller, vollständig von Rost befreit und fertig zum lackieren |
unter der Liegefläche ist viel Platz für Werkzeug und Gepäck |